Bis 2030 wollen die awm gemeinsam mit allen Bürgerinnen, Bürgern, Netzwerk- und Kooperationspartnern Münster zu einer Hauptstadt der Abfallvermeidung machen. Die Ziele der „Vision 2030“ spiegeln sich im neuen Erscheinungsbild wider: Hier dominiert die Farbe grün – und ein neuer Claim.

416 kg Abfall, davon 118 kg Restabfall produzierten die Münsteranerinnen und Münsteraner pro Kopf im Jahr 2021, das sind rund 60 kg weniger als im bundesdeutschen Vergleich. Das ist gut, muss aber noch weniger werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll die Abfallmenge drastisch sinken. „Wir wollen Münster zu einer Hauptstadt der Abfallvermeidung entwickeln, und wenn Abfälle anfallen, sollen es sortenrein getrennte Wertstoffe guter Qualität sein, so dass Kreisläufe durch optimale Verwertung geschlossen werden“, brachte es Patrick Hasenkamp, technischer Betriebsleiter der awm, anlässlich der Vorstellung der „Vision 2030“ auf den Punkt.

City-Plakat an Bushaltestelle mit dem Text "Münster 2030 - es gibt keine Abfälle mehr, nur noch Wertstoffe.
Auftakt: CD-Relaunch und Vision 2030

Damit könnte Münster zugleich einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Doch um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sind die awm als kommunaler Abfallwirtschaftsbetrieb auf Unterstützung angewiesen: „Klimaschutzziele lassen sich nur gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern, Kooperationspartnern und in einem starken Netzwerk erreichen“, weiß Christian Wedding, kaufmännischer Betriebsleiter der awm. Deshalb gehört zur „Vision 2030“ auch ein neues Selbstverständnis. Ein klassischer Dienstleister sind die awm schon länger nicht mehr. In den kommenden Jahren wollen wir unsere neue Rolle als starker Nachhaltigkeitsakteur für Münster und als Partner des Bürgers festigen. Dazu wollen wir unsere Kooperationen für aktiven Klimaschutz und ein lebenswertes Münster weiter ausbauen, die Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit verstärken und noch mehr konkrete Angebote zur Abfallvermeidung schaffen.

 

Mitarbeiter der awm schraubt eine Platte mit der Aufschrift "Münster 2030: Abfallfrei werden wir nur zusammen" an einem Abfallsammelfahrzeug an.
Abfallsammelfahrzeug mit Botschaft und Appell

Um die Ziele buchstäblich sichtbar zu machen, haben wir im Zuge der „Vision 2030“ auch unser äußeres Erscheinungsbild, das Corporate Design, modernisiert. So wurde die bislang prägende Farbe Blau im Logo von Grün abgelöst. Grün steht unmittelbar für Umweltschutz, Natur, Nachhaltigkeit – also genau die Themen, für die die awm sich in allen ihren Arbeitsbereichen täglich stark machen. Zudem wurde im Logo aus dem Trennstrich zwischen aw (=Abfallwirtschaftsbetriebe) und m (=Münster) ein verbindender Strich – Ausdruck des Zusammenhalts, den die „Vision 2030“ fördern will. Und aus diesem Ziel entstand schließlich auch der neue Claim, der das Kürzel awm auf andere Weise auflöst: „alle wirken mit“.

Übrigens: Kennen Sie schon unsere neue Webseite? Hier finden Sie auch weitere Informationen zur Vision 2030: https://www.awm.muenster.de/vision2030

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